Aus Spaß, Jux und Tollerei habe ich mal die wunderschöne eMail Adresse lolwut@old-home.ath.cx angelegt und bin mal gespannt, wie viel Spam sich auf der Adresse ansammeln wird, nur indem ich sie hier im Netz publiziere. lolwut@old-home.ath.cx Waiting for your offers at lolwut@old-home.ath.cx 😉 . Angestrebte Dauer: Ca. 1 Monat, dann mal einen Zwischenstand abmessen.
Author: tsukasa
Just mail it.
Hier im Haus laufen viele Operationen über Old-Home: Sei es die Verwaltung der Telefonanlage, Faxserver, Streamserver, temporäre Freigaben zwischen mehreren Rechnern oder seit neustem auch ein gemeinsamer Backup Pool für Einstellungen.
Eine Sache war dabei immer etwas störend. Das System gibt keinerlei Meldung darüber aus, ob und wann eine Operation erfolgreich ausgeführt wurde. Historisch gesehen ist der Grund dafür relativ einfach: Nach der großen Spamwelle nahmen die meisten Provider keine Mails von dynamischen IPs mehr an. Und somit kam ich auch nie umher Old-Home intensiver bzw. länger als 2 Wochen mit einem Maildienst auszustatten.
Jetzt soll es mal wieder so weit sein. Auf Basis der Software MailEnable hMailServer ist Kommunikation zwischen Diensten und Bewohnern wieder möglich, so wird man per Mail benachrichtigt, wenn Faxe für einen eintreffen (Fax wird dank Script-Fu sogar bald an die Mail angehängt 🙂 ), wieder ein Backup angefertigt wurde oder whatnot. Wichtiger noch ist eigentlich, dass man nun endlich benachrichtigt wird, wenn etwas nicht funktioniert. Auch da darf man den Faxserver gerne anführen, denn die AVM Software läuft nicht sonderlich stabil.
Simpel fomuliert: Alles ist einfacher und besser. Außerdem machen nun endlich die Adressen im Serverstring des HTTPd Sinn 😉 .
Edit: Dank dem OpenSource Projekt hMailServer ist jetzt sogar IMAP verfügbar 🙂 .
Hossa
Das Softraid ist tot, es lebe das Softraid.
Statt ZFS setze ich vorerst auf Linux Softraid mit ReiserFS.
Der Performanceschub ist den Verlust des doppelten Bodens wert.
Einrichtung ist für ein Raid1 ähnlich simpel wie bei ZFS:
-
mdadm --create /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sdd1 /dev/sde1
-
mkfs.reiserfs /dev/md0
-
mount /dev/md0 /my_mountpoint
-
mdadm --detail --scan >> /etc/mdadm/mdadm.conf
Für Debian dürfte das bereits ausreichen 🙂 .
Zugegeben, nur mit zfs und zpool zu arbeiten fand ich schöner, aber das liegt vermutlich daran, dass ich inzwischen auf Du mit den Tools bin 🙂 .
rawl, I came.
Oje, was muss ich da wieder auf Heise lesen? IT Azubis unzufrieden? Weil man so viel allein erarbeiten muss?
Jetzt mal alle im Chor: Oooh~, ihr seid ja so arm dran.
Continue reading rawl, I came.
Ik seh’ nur Bahnhof #1
Wenn man am Bahnhof im Zug auf die Weiterfahrt wartet hat man die unglaubliche Gelegenheit interessante Gestalten bei ihren geistigen Höchstleistungen zu beobachten.
Heute: Ca. 18 Jahre alter, männlicher Schwachkopf kommt langsam angetrottet, Kippe im Maul, Handy in der einen Hand, Stofftasche und ein Sixpack in der anderen. Seinen Weg zur Bank rotzend will er dann also die Flaschen aus dem Sixpack in die Stofftasche packen. So ein Pech, erst geht das verdammte Pappding nicht auf und dann passen die Flaschen nicht alle in die Tasche.
Natürlich kam er zu dem einzig logisch korrektem Schluss: Schnell die zwei Bier, die nicht in die Tasche passten, in sich hineinkippen. Nettes Nebendetail: Flasche wurde nicht mit Flaschenöffner sondern mit dem Mund geöffnet.
Nach so viel geistigem Einsatz muss noch die Verpackung des Sixpacks weg… also aufstehen, sich umschauen; ah, da ist ja ein Mülleimer — und voll gegen die Glaswand laufen, an die man sich vor 5 Sekunden noch so lässig gelehnt hat. Leere Flaschen, drei Kippen und tausend Rotzer blieben natürlich da, wo sie waren…
Grub is brox0rd?
Wenn die Grubkonsole nicht starten möchte, hilft unter Linux fast immer ein export TERM=linux.
Problematischer wird es, wenn Grub behauptet, es wäre installiert, beim Systemstart von Bootloader allerdings nichts zu sehen ist…
C’est terrible!
Size: 931G, Health: Online
Das meldet mein neues RaidZ1 🙂 .
Heute ist endlich der Fesplattenkäfig angekommen, sodass ich direkt nach der Arbeit direkt die Platten eingesetzt und den Käfig verbaut habe. Kleinere Problemchen wie das Raushauen von anderen SATA Anschlüssen mal beiseite – klasse Sache das Ganze. Die Geschwindigkeit ist trotz Alpha-quality Code mit ZFS on Fuse sehr gut.
Besonders nice: Man kann die Platten nutzen ohne sie vorher zu formatieren oder auch nur eine Partitionstabelle zu schreiben. Die nötigen Mountpoints werde ich bei Zeiten mal setzen, jetzt gehts erstmal darum Daten zu migrieren und ZFS intensiver zu testen 🙂 .
Laminiert
Mein Kontor ist nun laminiert. Aber ganz fix und fein. Wenn die Sägespäne schon so einfach weg zu fegen gehen, wie wird es dann erst mit all den Flusen, die später kommen 🙂 .
Coming up tomorrow: Putzen, Einräumen, Anschließen.
Ein Drama in 3 Akten.
WINE Nitty Gritty
Normalerweise führt der Einsatz eines Joypads bei GTA: San Andreas unter Wine dazu, dass CJ unentwegt vorwärts läuft. Das ist recht nervig und ein Fehler, der auch in anderen Spielen auftritt.
Im Bugtracker steht jetzt die Lösung: Einfach per chmod Lesezugriff auf /dev/input/event* geben. Funktioniert hervorragend 🙂 .
Ebenfalls im Bugtracker findet man Hinweise darauf, dass an einer etwas besseren Kompatibilität zu nProtect gearbeitet wird. Hervorragende Neuigkeiten für jeden Onlinespieler 🙂 .
Wlan ist Steh-lan
Ndiswrapper ist ein beeindruckendes Stück Software. Für diejenigen, denen der Name nichts sagt: Mit Ndiswrapper kann man Windows WLAN Treiber nehmen und unter Linux benutzen.
Nun gibt es natürlich auch den r8187 Treiber für meine WLAN Karte (onboard, hängt an einem USB Port), der jedoch nicht so recht will. Daher: Ndiswrapper. Es stellt sich heraus, dass die neueren Treiberversionen nach einiger Zeit die Eingabegeräte locken, das System läuft im Hintergrund schön weiter. Daher sollte man für RTL8187 Karten lieber diesen alten Treiber mit Ndiswrapper einbinden, mit dem ich bisher keine Schwierigkeiten hatte (Win98 Treiber benutzt).
Warum ich in meinem Schlafzimmer an einem viel zu kleinen Tisch sitze und per WLAN surfe? Weil in mein Kontor gerade Laminat verlegt wird und den ekeligen Teppich ablöst. Gute Nachricht: Ich werde nicht mehr so pingelig sein, was zucker- und/oder traubenhaltige Getränke anbetrifft. Schlechte Nachricht: Das dauert noch ne Weile. Gute Nachricht: Ich kann in der Zwischenzeit von meinem Bett aus NES spielen. Schlechte Nachricht: Das Bett ist so zugestellt, dass ich zwar NES spielen, aber nicht mehr dort schlafen kann.
Gott hat sich schon etwas dabei gedacht, als er das Bett in das eine Zimmer und all die Technik in das andere Zimmer hat stellen lassen. Also genaugenommen war auch ich das, aber ich weiß jetzt wieder warum.
Ich würde ja gerne Bilder von dem Chaos machen in dem ich hier gerade lebe, aber ich kann das Zimmer nicht verlassen (habe mich eingebaut und finde die Tür nicht mehr). Sollte ich bis Montag nichts per gepostet haben bin ich vermutlich tot… oder es gab nichts zu posten 😉 .
Edit: Natürlich ist Old-Home offline. Der Rechner ist per Ethernet an den Router gebunden und hat, man stelle es sich mal vor, keine WLAN Karte. Boo-hoo.
That’s life.
Festplatten da, aber der Festplattenkäfig nicht.
Anders gesprochen: Ich hab’ den Platz, aber keinen Platz um den Platz zu platzieren 😉 .
Lupin plant momentan übrigens einen netten Mikrowebserver. Stock den Speicher und die Transferrate auf, verpack das Ganze handlich in ein stabiles Alugehäuse im Stil Zippo Feuerzeug und ich würd so ein Ding haben wollen 🙂 . HTTP 1.0 würde vollkommen reichen, Cifs wäre aber natürlich total genial — aber das ist realistisch gesehen schon recht komplex. Als Uploadmöglichkeit wäre ein USB Port sehr nice, dann könnte man das Gerät mit FAT auch als normalen USB Stick benutzen. Mal schauen, wie weit er es ausplant und am Ende umsetzt 🙂 .
:3
Apache2 (Win32) und Netzwerkpfade
Interessante Probleme machen das Leben schön. Wie gibt man wohl ein Netzlaufwerk als Apache2 Location frei? Wenn ich schon sage “interessantes Problem” wird es sicherlich nicht mit den zwei Direktiven getan sein, die man sonst braucht. Vielmehr benötigt man eine Freigabe im Format \\\\ServerName\Freigabe als Location (ja, man muss tatsächlich die ersten Slashes escapen, auch unter Apache2!). Das Netzlaufwerk ist dann mit einem entsprechend ausgerüsteten Nutzer zu verbinden, Apache muss daraufhin dann ebenfalls unter genau diesem Nutzer gestartet werden. Die nötige Einstellung findet man in den Diensteinstellungen in der Verwaltung. Es wäre natürlich unschön einen Administratoraccount für diese Spielerei zu verwenden, ein restriktiver, heruntergeregelter und extra für den Zweck angelegter Nutzer ist daher fast Pflicht.
Es ist mal wieder Zeit
Es ist mal wieder Zeit für die gern gelesenen “Was ist los in Sourcecodeland” Posts:
- Wine 0.9.45: Mehr Crypto pro Bottle
Mit der neuen Version wurden wieder massig Direct3D Fixes und viele Funktionen implementiert. Dank der Arbeit an den Crypto DLLs sollte laut Changelog nun evtl. sogar iTunes funktionieren. Wünschenswert wäre es ja. - Compiz Fusion: Mehr Stabil pro GIT
Auch wenn es evtl. auf Unglauben stößt: Compiz Fusion wird schneller und schneller. Vielleicht liegt es daran, dass mein subjektives Empfinden mit einer im 2D Betrieb relativ langsamen 8800 GTS etwas getrübt ist, aber ich finde Fusion macht von Version zu Versionen einen schnelleren und stabileren Eindruck. Das oft bewunderte Shift Switch Plugin ist nun übrigens von Haus aus dabei 🙂 .
Und noch einige Zeilen in eigener Sache zum Gejammere “iPod geht nix ohne iTunes bubu!”:
Apple war nie der Freund der freien Community. Wo wir heute stehen, stehen wir nicht weil Apple die Specs released hat, sondern weil findige Leute alles reverse engineered haben. Jetzt zu jammern, das Apple den Standard wieder ändert ist einfach nur armseelig. Natürlich kann Apple den Standard so oft ändern wie sie wollen. Es ist nicht schön für diejenigen, die ihre neuen Geräte mit Winamp oder Amarok synchronisieren wollen, ja aber mein Gott… ist halt keine freie Schnittstelle. Sowas weiß man vor dem Kauf.
Diese Woche…
…kommen hoffentlich endlich meine neuen Festplatten.
Warum ich mich darauf so freue, wenn ich laut df noch mehrere hundert Gigabyte frei habe?
Obgleich Dateisysteme unter Linux weitaus weniger manuelle Pflege benötigen als unter Windows (defragmentieren entfällt, fsck wird alle Nase lang automatisch ausgeführt, die Systeme sind teilweise auch autonom gesichert) haben sie dennoch das gleiche Problem: Bei hoher Befüllung geht die Performance ganz furchtbar in die Knie.
Da “Defragmentieren” im eigentlichen Sinne also nicht möglich ist, bleiben drei Möglichkeiten:
- Aufräumen *schauder*
- Alle Dateien einmal bewegen um evtl. eine Neuanordnung in der Dateisystemstruktur zu erzwingen
- Mehr XML*… err, Festplatten…
Bei einer Befüllung mit mehr als 1 Million kleiner Dateien (/usr/local/src ist eine Qual bei mir…) ist Aufräumen nur mit Brachialmethodik wie rm -rf / möglich 😉 . Aus dem gleichen Grund entfällt auch die Methode “Dateien bewegen” — der Zeit- und IO Aufwand ist einfach zu groß.
Schwarze Magie mit hdparm ist auch nur bedingt möglich; ob ich nun AAM ausschalte oder irgendwo geht eine Tür zu, die Performance bleibt grottig.
Aber eigentlich ist der Performancefaktor nebensächlich (stimmt natürlich nicht, aber mir fehlt eine schöne Ãœberleitung): Mit den neuen Platten wird mein System erstmals eine Raid1 Sicherung bekommen 🙂 . Für all diejenigen, die mit den Begrifflichkeiten nix anfangen können: 1 Platte für Daten, 1 Platte Parität (zum Rekonstruieren der Daten, falls mal eine HDD das Zeitliche segnet). Die ganze Geschichte werde ich — na, jetzt ratet mal — auf ZFS basieren lassen, was mir dank dem eingebauten Autohealing nochmal zusätzliche Sicherheit geben sollte (Konjunktiv 2, Wunschform).
Wenn sich das System bewährt (und ich will mal stark hoffen, dass es das tut!) werde ich nach und nach alle Daten immer um eine Platte “hochmigrieren”, bis dann endlich eine vollständige Sicherung erreicht ist. Das gilt natürlich nicht für die externen Platten, die eh fast nie laufen 🙂 . Dafür gibts evtl. irgendwann mal einen NAS, so mobil muss ich nicht mehr sein.
* “If there’s a problem you can’t solve with XML, you just don’t use enough.”